Immer in der Adventszeit erleuchten im Dorf etwa 40 grosse Sterne und bringen ein bisschen Licht in die langen, dunklen Nächte und sorgen für eine wunderbare Stimmung. Wenn schon genug Schnee liegt, öffnen die ersten Pisten im Schilthorngebiet Ende November oder Anfang Dezember. Sonst helfen Schneekanonen der Natur auf die Sprünge, vorausgesetzt die Temperaturen sind unter dem Gefrierpunkt. In der zweiten Hälfte des Monats kommt häufig das typische «Weihnachtstauwetter». Die Temperaturen steigen deutlich über Null und lassen den Schnee wie im März schmelzen. Die Nervosität steigt kurz vor Weihnachten ins Unermessliche, wenn nicht genügend Schnee liegt. Da das Skigebiet bis fast auf 3000 m hinauf reicht, kann man im oberen Skigebiet zwischen dem Birg und Schilthorn eigentlich immer dem Wintersport frönen.
In der Weihnachtswoche füllen sich die Ferienwohnungen und Hotels. Da die Ferienwohnungen über den Jahreswechsel langfristig gebucht werden, ist es jetzt beinahe unmöglich, noch spontan eine freie Unterkunft zu finden.
Die Biobauern von Gimmelwald halten in Mürren jeweils einen Weihnachtsmarkt mit ihren Produkten ab. Sie verkaufen eine grosse Palette von selbst produzierten Produkten vom feinen Butterzopf über Alpkäse, Frischfleisch, Trockenwurst, Konfitüre, Honig, Sirup, Teemischungen und vielem mehr. Über den ganzen Winter hinweg bis an Ostern veranstalten die Gimmelwalder Marktfrauen dann einmal pro Woche einen Verkaufstag in Mürren.