Station 3

Geschichte des Dorfes

Setzen Sie sich auf eine Bank und richten Sie Ihren Blick auf die gegebüberliegende Talseite. Je nach Jahreszeit können Sie von hier aus imposante Bäche oder tosende Lawinen sehen, die im Frühling zu Tale donnern. Bei grossen Mengen Neuschnees kann es auch so genannte Staublawinen geben, deren vorausgehende Druckwellen durchaus gravierende Zerstörungen anrichten können. Hin und wieder gibt es auch Eisabbrüche von Gletschern, Erdrutsche oder Steinschläge. Die Menschen hier sind sich der unberechenbaren Naturgewalten bewusst und haben gelernt, mit ihnen zu leben. Trotzdem schlägt die Natur bisweilen zu, und es kommt zu tragischen Bergunfällen. Die Jungfrau, das Wahrzeichen der Region, befindet sich links des Gletschers, den Sie oberhalb der Baumgrenze erblicken. Auf der rechten Seite erheben sich die Ebnefluh, das Mittaghorn und das Grosshorn. An strategisch geeigneten Plätzen befinden sich im Hochgebirge Hütten des Schweizerischen Alpenclubs, von denen aus Alpinisten diese hohen Gipfel erklimmen. Seit dem Dezember 2001 gehört alles, was Sie hier sehen, zum Unesco Weltnaturerbe. Gimmelwald hat eine alte Geschichte.

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