Station 6

Von früher und heute

Sie haben sich für den kurzen Rundgang entschieden. Sobald Sie auf der linken Seite der Strasse eine Bank sehen, laden wir Sie dazu ein, sich darauf zu setzen und den Blick über einige Häuser des Dorfes schweifen zu lassen. Die meisten Häuser sind in der traditionellen Bauweise errichtet worden, das heisst mit einer Kellermauer aus Natursteinen und Wänden aus massivem Rottannenholz. Sie haben meist schon etliche Generationen überdauert. Die Fassaden sind von der Sonne schwarz gebrannt und nicht bemalt, wie man meinen könnte. Die meisten Häuser wurden für zwei Familien gebaut. Eine wohnte links und die andere rechts. Früher bestanden die Bedachungen ausschliesslich aus Holzschindeln, die mit schweren Steinen belegt und so vor Schäden bei starkem Wind oder Schneestrum gesichert waren. Gerade der Wind kann hier mit solcher Wucht stürmen, dass schon mehrfach Dächer fortgeblasen wurden und an den Häusern Schaden entstand. Ein Haus zu bauen erforderte viel Zeit und Kraft, denn das Holz musste von Hand behauen oder gesägt und oft mit Manneskraft hergeschleppt werden. Das älteste heute noch existierende Haus wurde 1658 gebaut.

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